Auf Abricht-und-Dickenhobel.de stellen wir Ihnen Hobelmaschinen unterschiedlichster Preisklassen vor. Ob es sich lohnt, einen Abricht- und Dickenhobel gebraucht zu kaufen, hängt hauptsächlich von drei Faktoren ab:
- dem Kaufpreis des Geräts,
- Ihren Ansprüchen an das Gerät,
- Ihrer technischen Versiertheit.
Die einzelnen Punkte hängen dabei alle zusammen.
Geräte für Einsteiger
Die Zielgruppe der meisten günstigen Geräte besteht vor allem aus Einsteigern und gelegentlichen Anwendern. Wir empfehlen, solche Abricht- und Dickenhobel im unteren Preissegment stets als Neuware zu erwerben.
Eine Hobelmaschine für einen Neupreis von rund 250 Euro ist nicht für die Ewigkeit gebaut. Die Hobelmesser sind häufig nicht besonders langlebig und müssen nach einiger Zeit ausgetauscht werden. Kleinere Reparaturen können selbstständig ausgeführt werden, häufig kommt man aber bei No-Name-Maschinen nur sehr schwer an Ersatzteile. Und selbst wenn Ersatzteile angeboten werden, so müssen diese natürlich zu dem Gebrauchtpreis dazugerechnet werden. Eine Ersparnis von 50 Euro ist schnell weg, wenn für den gebrauchten Hobel neue Messer und Keilriemen fällig werden. Beim Neukauf können Sie davon ausgeben, dass die Messer scharf sind und die Keilriemen eine gewisse Zeit halten werden.
Der Neukauf im Internet hat zudem den Vorteil, dass Sie Ihren neuen Abricht- und Dickenhobel zuhause in Ruhe testen und bei Nichtgefallen zurücksenden können. Gerade, wenn Sie sich mit den Maschinen nicht auskennen, macht es Sinn, diese zuhause in Ruhe zu studieren.
Die meisten privaten Verkäufer schließen eine Rückgabe hingegen aus. Sie müssen sich beim Kauf auf die Angaben des Verkäufers und den optischen Eindruck der Maschine verlassen.
Geräte der Mittel- und Oberklasse
Anders sieht es aus, wenn Sie sich eine Abricht- und Dickenhobelmaschine der Mittel- oder Oberklasse gebraucht kaufen möchten.
Eine Ersparnis von beispielsweise 20 Prozent gegenüber dem Neupreis schlägt bei einem 2000-Euro-Profigerät natürlich ganz andere Wellen als bei einem 250-Euro-Hobel für Einsteiger. Da die Geräte deutlich langlebiger sind und Ersatzteile leichter zu bekommen, lohnt es sich, ein paar gesparte Euro in neue Messer, Keilriemen und ähnliches zu investieren. Ein Profi, der technisch versiert genug ist, Reparaturen an seinem Hobel selbst durchzuführen und eventuell sogar seine Hobelmesser selbst schärft, kann mit einem gebrauchten Gerät viel Geld sparen.
Die meisten Käufer solcher Geräte haben schon einige Erfahrung mit vergleichbaren Maschinen und wissen, worauf Sie bei der Begutachtung vor dem Kauf achten müssen und bei welchen Modellen sich der Gebrauchtkauf lohnt.
Eine Hürde stellt allerdings meist der Kauf an sich dar. Nur selten wird die gewünschte Maschine in unmittelbarer Entfernung angeboten. Häufig muss entweder eine lange Fahrt in Kauf genommen und eventuell ein Anhänger gemietet werden, oder es fallen hohe Versandkosten an. Gelangt die Maschine per Spedition zu Ihnen, können Sie sie zudem vor dem Kauf nicht begutachten.
Fazit
Bevor Sie einen Abricht- und Dickenhobel gebraucht kaufen, stellen Sie sich diese drei Fragen:
- Spare ich genug Geld gegenüber dem Neupreis, so dass sich eventuelle Reparaturen lohnen?
- Kann ich das Gerät vorher ausprobieren und bekomme ich es günstig nach Hause transportiert?
- Sind Ersatzteile erhältlich und bin ich versiert genug, diese einzubauen?
Wenn Sie diese drei Fragen alle mit einem „Ja“ beantworten können, können Sie einen Gebrauchtkauf in Erwägung ziehen.