Im Internet liest man immer wieder von den ausgefallensten Anbauten, mit denen kreative Holzwerker Ihre Abricht- und Dickenhobel ausgestattet haben.
In diesem Artikel soll es jedoch nicht darum gehen, wie Sie auf eigene Gefahr Ihren Hobel frisieren können. Wir möchten Ihnen stattdessen unserer Einschätzung nach essentielles Zubehör für Ihre Hobelmaschine vorstellen.
Sehr praktisch: eine Absauganlage
„Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“ Dieses alte Sprichwort stammt wohl noch aus der Zeit der Handhobel. Denn heutzutage müsste es heißen: „Wo mit der Hobelmaschine gehobelt wird, da fliegen haufenweise Späne durch die Werkstatt.“
Wohl dem, der eine Absauganlage besitzt. Nahezu alle Hobelmaschinen besitzen einen Spanauswurf, an den sich eine Absauganlage anschließen lässt. Die entstehenden Hobelspäne fliegen dann nicht durch die Werkstatt, sondern werden vom Sog der Absauganlage eingesaugt und landen in einem Auffangsack.
Absauganlagen werden in unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlicher Absaugleistung angeboten. Zur Absaugung von Hobelspänen sollte eine Anlage mit möglichst großem Auffangsack eingesetzt werden. Je kleiner der Sack, desto häufiger müssen Sie Ihre Arbeit am Hobel unterbrechen und die Absaugung ausleeren. Dieser Arbeitsschritt ist aber allemal angenehmer, als kurz vor Feierabend die Werkstatt von tausenden Hobelspänen befreien zu müssen.
Mehr Infos über Absauganlagen, detaillierte Produktvorstellungen und -bewertungen finden Sie auf unserer Partnerseite Absauganlage-Holz.de
Absolut notwendig: ein Gehörschutz
Wir haben es bereits in unserem Artikel zur Lautstärke geschrieben: Sie sollten bei der der Arbeit mit einer Hobelmaschine unbedingt einen Gehörschutz tragen.
Wir empfehlen den Peltor Optime III. Der Kapselgehörschutz ist auch längere Zeit angenehm zu tragen, relativ leicht und passt auf nahezu jeden Kopf. Er dämmt die entstehenden Geräusche sehr gut ab. Der Optime III ist auch für Brillenträger problemlos zu tragen. Wenn Sie möchten, können Sie mit dem Gehörschutz von Peltor auf den Ohren auch eine Schutzbrille tragen. Der Tragekomfort wird dadurch nicht eingeschränkt.
Ohne geht es nicht: Hobelmesser
In unserem Artikel über Hobelmesser sind wir bereits darauf eingegangen, dass es nahezu unmöglich und wirtschaftlich nicht empfehlenswert ist, die typischerweise in Abricht- und Dickenhobelmaschinen verbauten Wendemesser zu schärfen.
Sind die Messer stumpf, müssen sie nachgekauft werden. Glücklicherweise werden Hobelmesser sehr preisgünstig im Internet angeboten.
Fazit
Im Grunde ist sämtliches in diesem Artikel vorgestelltes Zubehör unerlässlich.
Auf den Gehörschutz sollten Sie Ihrer Gesundheit zuliebe auf keinen Fall verzichten. Durch eine Investition von 20 Euro heute sparen Sie vielleicht in einigen Jahren die Kosten für ein Hörgerät.
Auch ein paar Hobelmesser als Ersatz sollten Sie immer im Haus haben. Nichts ist ärgerlicher, als die Arbeit unterbrechen zu müssen, weil Ihre Messer stumpf sind.
Auf eine Absauganlage kann da noch am ehesten verzichtet werden. Gerade, wenn Sie Ihre Hobelmaschine nur sporadisch einsetzen, ist eine Absaugung nicht unbedingt notwendig. Sie erspart jedoch das mühselige Fegen und Saugen der Werkstatt. Auch kann es ohne externe Absaugung vorkommen, dass Hobelspäne nicht aus der Maschine befördert werden, sondern sich zwischen Holz und Messer oder zwischen Holz und Walzen klemmen, was unschöne Spuren im Holz hinterlässt.