Die meisten Abrichthobel, Dickenhobel und Kombigeräte werden serienmäßig mit Hobelmessern aus Schnellarbeitsstahl, kurz HSS (von der englischen Bezeichnung High Speed Steel), ausgeliefert.
Was ist ein Wendemesser?
In den meisten Geräten werden Wendemesser eingesetzt. Wendemesser haben im Gegensatz zu Streifenhobelmessern zwei scharfe Seiten.
Ist die erste Seite stumpf, wird das Messer einfach umgedreht und wieder in die Maschine eingesetzt. In den meisten Geräten ist es nicht nötig, die Messer umständlich auszurichten oder einzustellen. Ein einfaches Umdrehen genügt. Meist müssen nur ein paar Schrauben gelöst werden, um das Messer aus der Maschine nehmen zu können. Der Messerwechsel gelingt so besonders schnell und einfach und kann auch von Ungeübten durchgeführt werden.
Erst wenn auch die zweite Seite des Wendemessers stumpf ist, muss dieses gegen ein neues ausgetauscht werden. Hobelmesser für die gängigsten Abrichthobel, Dickenhobel und Kombimaschinen finden Sie *hier*.
Wie lange halten Hobelmesser?
Die Standzeit der Hobelmesser hängt von dem gehobelten Holz ab. Wird Weichholz gehobelt, etwa Fichte oder Kiefer, stumpfen die Hobelmesser weniger schnell ab als beim Hobeln von Hartholz. Zu den Harthölzern zählen unter anderem Ahorn, Buche, Eiche und Kirsche.
Metall im Holz kann Ihre Hobelmesser stark beschädigen. Im Sinne einer langen Lebensdauer der Messer sollten Sie das Holz daher stets nach Nägeln, Nadeln oder ähnlichem absuchen und diese vor dem Hobeln entfernen.
Kann man Hobelmesser selbst schärfen?
Streifenhobelmesser lassen sich mit dem richtigen Werkzeug selbst schärfen. Wer nicht selbst schleifen möchte, kann die Messer zu einem Schärfdienst bringen.
Wendemesser lassen sich hingegen nicht so einfach nachschleifen. Für die meisten Abricht- und Dickenhobel sind Ersatzmesser im Zweierset jedoch schon für rund 20 Euro erhältlich. Bei zwei Messern mit je zwei scharfen Seiten landen Sie bei circa 5 Euro pro scharfer Seite. Es würde sich also nicht lohnen, die Messer nachschärfen zu lassen.